Warum die Computer immer beige sind

Es ist kein Zufall, dass Beige die häufigste Farbe in dem Arbeitsumfeld geworden ist, denn all das wurde bereits vor vierzig Jahren geplant und in die Wege geleitet. Der Urahn und Begründer der beigen Apparaturen ist Robert MacDermid, der in einer kleinen Fabrik namens Minnesota Manufacturing and Machines (heute als Konzernkoloss 3M bekannt) als Designer arbeitete. Der bereits verstorbene MacDermid legte mit seiner Arbeit den Grundstein für das manipulative (ja, ganz recht gelesen) Design – und der PC-Boom treibt diese Arbeit, das neue Millenium steht schon ein paar Jahre vor der Tür, in ungeahnte Dimensionen. Damals, im keynes’schen Nachkriegswirtschaftsboom, der die 40er dominierte, erkannten organisatorische Kräfte wie MacDermid, dass es eine deutliche Umformung des Arbeitsplatzbereichs in der näheren Zukunft geben wird. Ein heftiger Schwenk von der industriellen, körperlichen Arbeit, hin zum Angestellten am Schreibtisch. Weil die Arbeitskontrolle ein zentraler Punkt in der Organisationsplanung geblieben war, vor allem in den Staaten (siehe Gewerkschaftsbewegung und Kommunistenfurcht), wurde die Arbeitsumgebung der Angestellten ein wesentlicher Wirkungsbereich für Verhaltenspsychologen, die von den Firmen bezahlt wurden, um höhere Produktivität und Loyalität gegenüber den firmeninternen Hierarchien sicherzustellen. Obwohl keine konkreten Hinweise bestehen, wird vermutet, dass selbst die Behaviour Modification Division der Central Intelligence Agency das Projekt durch massive Zahlungen förderte, und überall in den Staaten Psychologen und Theoretiker im Industiesektor daran arbeiteten. Mehr gibts bei Externer LinkFM4@ORF.

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