Krefeld (frn) – Es gibt Kriminalfälle, die ein Ermittler ohne große Hoffnung angeht. So wird es wohl auch dem Kriminalbeamten ergehen, der den Fall eines 43-jährigen Krefelders bearbeiten muss, der gestern auf der Krefelder Kriminalwache Anzeige erstattete. In seiner Anzeige erklärte der Krefelder, er sei am Aschermittwoch am frühen Nachmittag auf der Gladbacher Straße von einer Frau angesprochen worden. Diese sei wenig später auch in seiner Wohnung erschienen und man habe gemeinsam ein Glas Bier getrunken. Daraufhin habe er das Bewusstsein verloren, was nur damit zu erklären sei, dass ihm die Frau „etwas in´s Bier geschüttet“ habe. Als er schließlich wieder aufgewacht sei, habe er feststellen müssen, dass seine Wohnung zwischenzeitlich leergeräumt wurde.
Beschreiben kann der Krefelder die Täterin nicht. Er ist sich auch nicht sicher, ob er sie wiedererkennen kann. Darüber wunderte sich der protokollierende Beamte nicht, hatte ein zuvor durchgeführter Alco-Test doch ergeben, dass der Anzeigenerstatter mit deutlich mehr als drei Promille auf der Dienststelle erschienen war.
Quelle: Free Radio Polizeinews