Der Boom der drahtlosen Netzwerke auch für den Heimgebrauch birgt mehr Risiken als den meisten Nutzern bewusst ist. Da die Reichweiten des Netzwerkes meist über die Grenzen des eigenen Heims hinausgehen, was ja der Sinn dahinter ist, können auch andere User von diesem Gebrauch machen. Das wäre ansich weiter kein Problem, wenn die WLAN-Besitzer die diversen Sicherheitsmaßnahmen entsprechend nutzen würden – die meisten jedoch übernehmen die ab Werk eingestellten Standard-Werte und lassen so auch ungebetenen Gästen Tür und Tor offen.Handelsübliche WLAN-Router enthalten meist eine Firewall, zudem kann das Netz auch mit Passwörtern, Zugangsberechtigungen und Verschlüsselung abgesichert werden. Doch die User nutzen diese Features fast nie und sind i.d.R. froh wenn das WLan einwandfrei funktioniert. Hier um Umkreis von 50m sind gleich drei Funknetze über die man ohne großen Aufwand kostenlos surfen kann. Es ist schon lustig wenn man im Zimmer sitzt und die Software sich plötzlich in ein anderes WLan einbucht (weil die Signalstärke besser ist) und man auch noch per DHCP eine IP zugewiesen bekommt. Aber das kennt man ja und wenn wieder schön Wetter ist, werde ich mir mit Wardriven wieder die Zeit sinnvoll vertreiben 😉
Zusammengehackt aus einem Artikel bei Futurezone@ORF