Mit der im September 2003 als gemeinnützig anerkannten Wau Holland Stiftung (WHS) soll das Lebenswerk ihres 2001 verstorbenen Namensgebers durch geeignete archivarische Aufbereitung der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt und Möglichkeiten geschaffen werden, diese Gedanken in die Praxis einzubringen und Projekte weiterzuführen. Wau Holland war deutscher Journalist, Computer-Aktivist, Philosoph, Gründungsmitglied und Alterspräsident des Chaos Computer Clubs (CCC).
Ein sehr interessantes Projekt ist die „Die Lese-Maschine“ wie ich finde.Diese interaktive Enzyklopädie soll Menschen das Filtern von Informationen lernen sowie lehren helfen und somit Medienkompetenz schaffen. Zu den Leistungen der Lese-Maschine zählen: Weltwissen so aktuell und gesichert wie möglich vorhalten, Fragen unterstützen, große Textmengen nach eigenen Aspekten vergleichen können, Vernetzungsgrad und „Wissenschaftlichkeit“ anzeigen, Tendenzen aufzeigen, Zitate und Floskeln erkennen und zuordnen, feststellen was neu oder noch aktuell ist, Bekanntheit neuer Ansätze und die Veröffentlichungsbreite ermitteln, Medienprofile sowie Einfluss von Presse und Politik profilieren. Profitieren sollen davon Bürger, Schüler, Eltern und Lehrer, Bibliotheken (Uni-Bibliotheken entwickeln derzeit komplexe Filterverfahren), die institutionalisierte Öffentlichkeit, Rechercheure, Archivare, Sekundärwissenschaften, Journalisten, Historiker, Soziologen, Studierende und die maschinenlesbare Regierung.
Link: wauland.de