Cyber-Verbrechen einmal anders

Lebenslanges Lernen, freiwillige Fortbildung, Flexibilität, Online-Learning – wer heute im Berufsleben bestehen will, der darf neue Herausforderungen nicht scheuen. Das dachten sich auch zwei Einbrecher, die in ein Vergnügungszentrum in Colorado Springs einbrachen. Eigentlich waren sie bestens vorbereitet. Dachten sie zumindest. Sie hatten sich Nachschlüssel, den Code der Sicherheitsanlage und alle Safekombinationen besorgt, zudem ein Spray, um die Überwachungskameras außer Gefecht zu setzen.

Da hörte die gute Vorbereitung aber auch schon auf, berichtet die Colorado Springs Gazette. Die Umsetzung des Plans war absolut chaotisch: Statt mit Farbe besprühten die Einbrecher die Kamera mit Feinöl, reinigten damit unbeabsichtigt deren Linse und ermöglichten gestochen scharfe Aufnahmen ihrer weiteren Aktionen. Und die hatten Slapstick-Niveau: Eineinviertel Stunden liefen sie planlos umher und versuchten, die Tresore zu öffnen – trotz richtiger Kombination ohne Erfolg.

Sie wollten schon aufgeben, doch dann kam ihnen die rettende Idee: Im Büro des Vergnügungszentrums schauten sie ins Internet und fragten bei Google – Motto der Suchmaschine „Don’t be evil“ (Sei nicht schlecht) – nach, wie denn nun so eine Safetür aufgeht. Die Online-Auffrischung ihrer Einbrecherkenntnisse war offenbar erfolgreich. Die Täter entkamen mit rund 12.000 US-Dollar (8700 Euro). Den Computer nahmen sie übrigens auch noch mit. Ob dieser bei einer möglichen Festnahme als Komplize verhaftet wird, ist jedoch nicht bekannt.

 Quelle: tagesschau.de

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